Argumente für eine baubiologische Untersuchung
Das Gesundheitsbewustsein insbesondere wenn es um Kinder geht, wird immer größer.Beim Kauf einer Immobilie entscheidet man sich in der Regel für viele Jahre in diesem Haus zu leben.
Wir halten uns 80-90% unseres Lebens in geschlossenen Räumen auf.
Die künftigen Eigentümer werden die Luft dieses Hauses hunderttausende Stunden einatmen.
Gebäude können z. T. in vielen Bereichen Schadstoffe enthalten.
Im Vorfeld können Materialien die Schadstoffe enthalten ausgebaut oder abgeschottet werden, so dass eine Gesundheitsgefährdung ausgeschlossen oder deutlich verringert werden kann.
Beispiele für Schadstoffe:
Schadstoff | Belastete Produkte | Gefährdungspotential |
---|---|---|
Asbest | Dächer, Fassaden, Nachtspeicheröfen | Lungengängige Fasern Lungenkrebs |
PCP (Pentachlorphenol) | Holzschutzmittel im Dachstuhl, Fungizid in Farben (verboten) | Erbgutverändernd, Krebs |
PAK (Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe) | Steinkohlenteeröl in vielen Bauprodukten Dichtungs- und Dachbahnen, Klebstoffe, Parkettklebstoff, Heizöl |
Erbgutverändernd, Krebs |
Formaldehyd | Klebstoff besonders in Holzprodukten (verboten) | Reizung der Atemwege, Verdacht auf krebserzeugende Wirkung |
Lösemittel(z.B. Benzol, Toluol) | Farben, Klebstoffe | Störung des Nervensystems, z. T. krebserzeugend |
Vinylchlorid | Fußbodenbeläge, PVC, Rollläden | Leber-, Milz- und Blutschäden, krebserzeugend |
Schimmelpilze | Wandoberflächen, Außenwände, Außenecken | können Mykosen auslösen, Atemwegsbeschwerden |
PCB (Polychlorierte Biphenyle) | Flammschutzmittel in Farben, Weichmacher in Kunststoffen und Dichtungsmassen (verboten) | Störung des Immunsystems, Krebs |